Es wäre sicherlich eine der größten Transfersensationen dieses Sommers geworden, doch Ilkay Gündogan kehrt nicht zu Borussia Dortmund zurück. 2016 hatte der Mittelfeldspieler den BVB verlassen, um sich Manchester City anzuschließen. Ein Comeback bei den Schwarz-Gelben schien im Bereich des Möglichen.
Erst vor wenigen Tagen erlebte Gündogan mit dem Gewinn der Champions League den größten Triumph, den sich ein Vereinsfußballer wünschen kann. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Inter Mailand stemmte der 32-Jährige den Pokal als Kapitän der „Cityzens“ in den Nachthimmel von Istanbul.
Noch ist nicht klar, wie es für den gebürtigen Gelsenkirchener weitergeht. Sein Vertrag mit ManCity läuft am 30. Juni 2023 aus. Ob Gündogan seine Karriere bei den „Skyblues“ fortsetzt oder noch einmal wechselt, ist derzeit noch ungewiss. Eines steht allerdings fest: Borussia Dortmund wird nicht sein neuer Arbeitgeber.
„Eine tolle Zeit“ beim BVB
Auf einer DFB-Pressekonferenz am Montag äußerte sich der 66-malige Nationalspieler zu seinen Zukunftsplänen. Dabei bestätigte er Kontakte zwischen seinem Berater und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43). Auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) sehe er „ja beim DFB ab und zu“, erklärte Gündogan. „Klar habe ich eine starke Verbindung zum BVB, die Gerüchte haben mich nicht so sehr überrascht“, führte der Mittelfeldmann laut Bild aus. „Trotzdem war die Wahrscheinlichkeit nicht besonders groß, weil es für mich eigentlich kein großes Thema war, noch mal in die Bundesliga zu gehen.“
Neben Manchester City buhlen auch der FC Barcelona sowie der FC Arsenal um den 32-Jährigen. Auf ein Engagement in der katalanischen Metropole angesprochen, sagte Gündogan schmunzelnd: „Ehrlich gesagt habe ich sportlich gar keine so guten Erinnerungen an Barcelona. Immer wenn ich dort war, habe ich mich verletzt und wurde operiert. Deswegen weiß ich nicht, ob ich die Frage mit Ja beantworten kann. Aber es stimmt, dass es eine schöne Stadt ist.“
Auch wenn Gündogan nicht zum BVB zurückkehrt, verliert er die Entwicklung der Schwarz-Gelben nicht aus dem Blick. „Ich hatte in Dortmund genau wie beim 1. FC Nürnberg (2009-2011, Anm. d. Red.) eine tolle Zeit. Daher sind das die beiden Klubs, auf die ich weiterhin am meisten schaue“, beteuerte der Nationalspieler.