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BVB News

Zorc ohne Planungssicherheit für Transfersommer – aber mit Erfahrung

Michael Zorc
Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

Aktuell steht in den Sternen, wie es mit der Bundesliga weitergehen wird. Einerseits fordert der Vorstandsvorsitzende des BVB Hans-Joachim Watzke eine schnelle Rückkehr zum Spielbetrieb vor leeren Rängen. Andererseits prognostizieren Virologen, dass auch Geisterspiele im Jahr 2020 keine Option mehr darstellen und frühestens im kommenden Jahr der Ball in der Bundesliga wieder rollt. Zwischen den Stühlen sitzt Sportdirektor Michael Zorc, dem jegliche Planungssicherheit für den Transfersommer fehlt.



Nachrichten wie im vergangenen Sommer wird es in diesem Jahr beim BVB sicherlich nicht geben. Damals wurden die Verkündungen von fixen Transfers rausgeballert wie ein Trommelfeuer. Thorgan Hazard wurde von Borussia Mönchengladbach in den Signal Iduna Park gelotst. Tags darauf folgte Julian Brandt von Bayer Leverkusen. Und der dritte Kracher am dritten Tag war die Verpflichtung von Nico Schulz von der TSG Hoffenheim. Drei Transfers um die 25 Mio. Euro pro Spieler an drei aufeinanderfolgenden Tagen – Michael Zorc raste mit Höchstgeschwindigkeit über die Transferautobahn.

In diesem Sommer steht er aber, wie alle Sportdirektoren und Manager von Profiklubs, im Transferstau. „Drei Transfers in drei Tagen wird es in diesem Jahr nicht geben“, weiß auch Michael Zorc selbst. Die Coronakrise hat den Bundesliga-Fußball zum Erliegen gebracht. Ohne Spiele auch keine Einnahmen durch Spiele im heimischen Stadion und TV-Gelder. Zudem haben die teuren Transfers samt hoher Gehaltszahlungen von Erling Haaland und Emre Can im Winter die BVB-Kasse belastet. Schnellschüsse kann und wird es daher in diesen Wochen auf dem Transfermarkt von Michael Zorc nicht geben.

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Zorc hat trotz Unsicherheit Transferziele ins Auge gefasst

Dass der BVB den Markt an potenziellen Neuzugängen dennoch lange schon sondiert hat und auch aktuell nicht mit der Kaderanalyse stoppt, versteht sich dabei von selbst. Da wäre zum einen Jude Bellingham, das Supertalent von Birmingham City. Der zentrale Mittelfelspieler könnte der nächste Youngster nach Erling Haaland werden, den der BVB dem großen Manchester United vor der Nase wegschnappt. Über 30 Mio. Euro soll das Top-Talent von der Insel den Schwarz-Gelben dem Vernehmen nach wert sein. Doch anstatt wie sonst so oft schnell Nägel mit Köpfen machen zu können, muss Michael Zorc weiter abwarten, wie sich die Krise weiter entwickelt.

Ähnlich ergeht es ihm mit Thomas Meunier. Der Rechtsverteidiger soll das erklärte Transferziel für die rechte Außenbahn des BVB sein, für den wahrscheinlichen Fall, dass Achraf Hakimi im Sommer zurück zu seinem Stammverein Real Madrid geht. Wenngleich schon spekuliert wird, dass die Verpflichtung Meuniers in trockenen Tüchern sein soll, darf davon ausgegangen werden, dass auch hier die Entwicklung des Spielplans abgewartet wird. Zu viele offene, auch vertragsrechtliche, Fragen stehen noch im Raum und können aktuell auch gar nicht beantwortet werden. Meunier könnte immerhin ablösefrei nach Dortmund wechseln, da sein Vertrag in Paris im Sommer endet. Somit stellt er ein geringeres finanzielles Risiko dar.

Doch auch auf der Abgabenseite herrscht Unsicherheit beim BVB. Die wenigsten rechnen damit, auch in der kommenden Saison noch Jadon Sancho im schwarz gelben Trikot auflaufen zu sehen. Real Madrid scheint die Top-Klubs der Premier League als Favorit auf eine Verpflichtung abgelöst zu haben. Auch hier fehlt aber noch der Vollzug. Und somit der Anlass für Michael Zorc einen Nachfolger zu verpflichten. Hier wird der Brasiliander Antony als heißes Eisen gehandelt.

Die Ungewissheit im generellen und auf dem Transfermarkt im besonderen dürfte noch eine Weile anhalten. Eine Situation, die Michael Zorc natürlich nicht gefällt. „Der Sommer wird unlustig“, lässt der Sportdirektor bereits wissen. Aber auch eine Situation, mit der Zorc bereits Erfahrung hat. Schließlich war er auch in den dunklen Jahren des BVB um 2003, 2004 schon in leitender Position dabei, als Borussia Dortmund kurz vor dem Bankrott stand. Damals musste nur er lange abwarten, um dann Transfers aus dem Hut zu zaubern. Nun trifft es den kompletten Weltfußball.

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