20 Millionen Euro Nachschlag für Ousmane Dembele?
Bei den Transferplanungen von Borussia Dortmund steht und fällt vieles mit Jadon Sancho. Bleibt der Engländer noch mindestens ein Jahr beim BVB, dürfte allenfalls noch Landsmann Jude Bellingham (Birmingham City) als zweiter Neuzugang nach Thomas Meunier (Paris St. Germain) präsentiert werden. Wechselt Sancho hingegen in diesem Sommer und bringt die veranschlagte Ablöse von 120 Millionen Euro ein, wird die Borussia noch einmal tätig.
Womöglich kommt es aber auch dazu, dass Sancho bleibt und dennoch viel Geld auf den BVB-Konten landet. Dieses Szenario ist möglich, sollte Manchester United der Top-Scorer des BVB letztlich doch zu teuer sein und die Red Devils stattdessen eine Verpflichtung von Ousmane Dembele forcieren. Der ehemalige Dortmunder steht beim FC Barcelona auf der Streichliste und soll laut „The Athletic“ bei Man United als Alternative zu Sancho gelten.
125 Millionen Euro sind bereits geflossen
Dembele würde demnach von Barca für rund 50 Millionen Euro die Freigabe erhalten und wäre weitaus günstiger als Sancho. Für Barcelona würde der Franzose dann als stattliches Verlustgeschäft in die Geschichte eingehen. 2017 überwiesen die Katalanen einen Sockelbetrag von 105 Millionen Euro für den seitdem häufig verletzten Offensivmann. Vereinbart wurden darüber hinaus Bonuszahlungen in Höhe von weiteren 40 Millionen Euro, die garantiert fließen sollen.
20 Millionen Euro hat Barca in der Zwischenzeit für eine bestimmte Anzahl an Einsätzen bereits bezahlt. Sollte Dembele nun wechseln, würden laut „Bild“ die noch ausstehenden 20 Millionen Euro direkt fällig. Dortmund dürfte sich indes nicht nur auf einen in Corona-Zeiten besonders willkommenen Geldregen freuen, sondern auch über einen Verbleib Sanchos. Denn Dembele UND Sancho kann sich Man United sicherlich nicht leisten. Und weitere Interessenten sind zu den vom BVB aufgerufenen Konditionen nicht in Sicht.